
Vielfalt bereichert das tägliche Leben und natürlich auch den Fußball. So soll das Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft für Vielfalt und die neue Generation an Fußballfans stehen. Daher ist der Blick auf den aktuellen Deutschland Kader der Adlerträger bezüglich Geburtsort und Staatsbürgerschaft äußerst spannend. So wurde beispielsweise Toni Kroos am 4. Januar 1990 in Greifswald und der damals noch existierenden DDR geboren. Das macht unseren Rückkehrer damit zum einzigen Spieler aus Ostdeutschland, der aktuell für das DFB-Team aufläuft. Aber auch weitere spannende Details lassen sich bei der Nationalspieler Herkunft beobachten.
Es gibt deutsche Nationalspieler mit Migrationshintergrund, allerdings nur einen potenziellen Nationalspieler, der nicht in Deutschland geboren ist. Und dieser gehört nicht unbedingt zum Stammpersonal. Eine Übersicht über die Geburtstorte der deutschen Nationalspieler findest Du im Folgenden.
Torhüter:
Abwehrspieler:
Mittelfeldspieler:
Stürmer:
Deutsche Nationalspieler mit ausländischen Wurzeln findet man derzeit kaum. Waldemar Anton war bei den Länderspielen in Frankreich und gegen die Niederlande im März 2024 der einzige Nationalspieler, der nicht in Deutschland geboren wurde. Der Verteidiger des VfB Stuttgart kam am 20. Juli 1996 in Almalyk in Usbekistan zur Welt.
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Es gibt einen klaren Spitzenreiter, wenn es um die Bundesländer geht, aus denen die deutschen Nationalspieler kommen. Die deutschen Nationalspieler nach Bundesländern im Überblick:
Nordrhein-Westfalen:
Bayern:
Baden-Württemberg:
Saarland:
Hamburg:
Brandenburg:
Rheinland-Pfalz:
Mecklenburg-Vorpommern:
Niedersachsen:
Es wird recht schnell deutlich, dass Fußball im Ballungsraum Nordrhein-Westfalen besonders großgeschrieben wird. Aktuell mischen mit Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, dem VfL Bochum, Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln gleich fünf Mannschaften in der Fußball-Bundesliga mit. Baden-Württemberg und Brandenburg sind ebenfalls noch stark vertreten, während Rheinland-Pfalz, Hamburg und das Saarland in dieser Kategorie abgeschlagen sind.
Insbesondere Antonio Rüdiger hatte in der Vergangenheit leider schon häufiger mit rassistischen Anfeindungen zu kämpfen und das, obwohl der Nationalspieler in Berlin geboren wurde. Besonders belastend war die Situation während der Zeit in Italien beim AS Rom. Dort wurde Rüdiger häufig mit Affenlauten beleidigt, aber auch in England verspotteten sogenannte Fans von Tottenham Hotspur den Innenverteidiger.
„Toni“ wurde am 3. März 1993 in Berlin geboren. Seine Mutter stammt aus Sierra Leone und musste wegen des dort anhaltenden Bürgerkriegs nach Deutschland fliehen. Rüdiger wuchs mit vier Schwestern und einem acht Jahre älteren Halbbruder in Neukölln auf – die Mutter war zu diesem Zeitpunkt alleinerziehend. Rüdiger ist ein Spieler mit einer spannenden Nationalspieler Herkunft, der sich immer wieder gegen Rassismus einsetzt. Gut so!
Leider ist Fremdenfeindlichkeit auch in der heutigen Zeit im Fußball immer wieder ein Thema. So wurden bedauerlicherweise auch deutsche Nationalspieler mit Migrationshintergrund angefeindet. „Rassismus ist ein Mangel an Bildung! Das habe ich immer gesagt und ich wiederhole es immer wieder“, so Antonio Rüdiger.
Ein wichtiges Zeichen will auch der Deutsche Fußball Bund mit dem Projekt „46 MILLIONEN FANS – 0 VERSTÄNDNIS FÜR RASSISMUS“ setzen. Das Vorhaben basiert auf zwei Säulen: einer Mitspielaktion für Fußballfans und einer Entwicklung eines Maßnahmenpakets, das bis Ende 2025 nachhaltig und wirksam zur Anti-Rassismus-Arbeit in Amateurvereinen beitragen soll. Die Botschaft ist eindeutig: „Wir dulden keinen Rassismus, nicht im Sport und nirgendwo sonst“.