
Bei der Bundestagswahl 2025 feierte die Alternative für Deutschland (AfD) ihren bislang größten Erfolg. Die hochumstrittene Partei holte 20,6% der Erststimmen, was ein Plus von 10,4% im Vergleich zur vorherigen Bundestagswahl darstellte. Mit 152 Sitzen ist die AfD nun die zweitstärkste Kraft im Bundestag – und die größte Oppositionspartei.
Kurz nach der Bundestagswahl wurde die Partei aber durch ein Gutachten erschüttert. Was es damit auf sich hat und was das mit Wetten auf AfD Verbot und dem Glücksspiel allgemein zu tun haben kann, erfährst Du im Folgenden.
Der Verfassungsschutz beobachtet die AfD bereits über Jahre. Das hat gute Gründe, denn als „Frühwarnsystem der Demokratie“ hat der deutsche Inlandsgeheimdienst die Aufgabe, mögliche Gefährdungen für die Demokratie in Deutschland so schnell wie möglich zu erkennen. Interessant ist nun, wie der Verfassungsschutz das einstuft, was er beobachtet hat.
Anfang Mai 2025 gab die damalige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) bekannt, dass der Verfassungsschutz die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft hat.
Diese Einstufung basiert auf einem rund 1100 Seiten langen Gutachten, dessen Inhalt zunächst geheim blieb. Sie stellt so etwas wie die dritte Stufe dar, nach einem Prüffall und einem Verdachtsfall.
Klagen – und das hat die Partei auch schon getan. Die AfD hat beim Verwaltungsgericht Köln eine Klage eingereicht. Das ist ihr gutes Recht, denn jede Partei kann das Vorgehen und die Bewertung des Verfassungsschutzes überprüfen lassen.
Die Chancen für diese Klage dürften allerdings nicht sonderlich hoch sein. Das lässt zumindest die jüngste Entwicklung vermuten. Die AfD hatte bereits gegen die Einstufung als Verdachtsfall geklagt, ohne Erfolg.
Und die AfD-Landesverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gingen ebenfalls gegen die Einstufung als „gesichert rechtsextremistisch vor“. Auch hier wurden die Einstufungen, zumindest bislang, nicht von einem Gericht gekippt.
Ein Verbot hat die die Einstufung des Verfassungsschutzes nicht direkt zur Folge. Das ist auch gar nicht die Baustelle des Inlandsgeheimdienstes. Das kannst Du Dir so vorstellen: der Verfassungsschutz ist die Polizei, beobachtet und sammelt Beweise. Die Entscheidungen treffen allerdings Gerichte. Für ein Parteiverbot ist das Bundesverfassungsgericht zuständig.
Die AfD kann bis auf Weiteres an Wahlen teilnehmen. Auch die Mitwirkungen in Parlamenten wird nicht beeinträchtigt. Allerdings kann die Einstufung als eine Art Vorstufe eines Parteiverbots gesehen werden.
Ein solches Verfahren ist nun denkbar – und hat wohl auch bessere Chancen als zuvor. Daher ist es interessant, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen – auch für Fans der Sport- und Politikwetten.
Grundsätzlich bieten attraktive neue Wettanbieter nicht nur Sportwetten an. Auch Tipps auf politische Ereignisse sind in gut sortierten Wettangeboten vertreten. Zumeist kannst Du auf den Ausgang von Wahlen tippen, doch auch andere Szenarien werden aufgenommen.
So konntest Du beispielsweise darauf tippen, ob Donald Trump ins Gefängnis muss, oder Großbritannien aus der Europäischen Union (EU) austritt.
Wetten auf ein AfD Verbot können wir uns auch gut vorstellen. Das Thema ist brisant und würde sich für dem Markt des Glücksspiels eignen. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass es einfach für die Bookies wäre, einen Wettmarkt zu kreieren. Immerhin gibt es nur zwei Möglichkeiten: ja und nein. Dazu müsste nur ein Ablaufdatum gepackt werden und man hätte Wetten auf ein AfD Verbot.
Leider haben wir AfD Verbot Wetten auf dem Markt bei einem klassischen Anbieter nicht finden können. Verwunderlich ist das nicht, da solch ein Wettmarkt für die Buchmacher gut überlegt sein muss, allerdings dann doch etwas schade. Allerdings gibt es eine Krypto Wettanbieter, die den Weg weist und den Wettmarkt bereits ins eigene Portfolio aufgenommen hat.
Die Wettplattform Polymarket war die erste, die Wetten auf AfD Verbot ins Programm genommen hat. Bei dieser handelt es sich nicht um einen klassischen Wettanbieter, allerdings um einen Anbieter, bei dem Du mit Kryptowährungen einzahlen und in der Folge vor allem Langzeitwetten abgeben kannst.
Bei Polymarket kannst Du darauf tippen, ob die AfD bis zum 31. Dezember 2025 verboten wird. Ein recht unwahrscheinliches Szenario, bei dem Du für einen Ja-Tipp eine hohe Quote erhältst.
Interessant ist auch diese Wettoption: Du kannst darauf tippen, ob bis zum 31. Dezember 2025 ein Antrag auf ein AfD Verbot beim zuständigen Bundesverfassungsgericht eingeht.
Die Quoten für Wetten auf ein AfD Verbot und einen Antrag zeigen sich bei Polymarket wie folgt:
In den kommenden Monaten könnte es gut sein, dass auch klassische Buchmacher den Wettmarkt in ihr Portfolio aufnehmen. Wir geben die Hoffnung nicht auf und wissen aus Erfahrung, dass derartige Wettoptionen manchmal erst recht spät angeboten werden.
Wir empfehlen Dir, Wettanbieter ohne OASIS im Auge zu behalten, wenn Du Dich für den Wettmarkt interessierst. Diese Anbieter aus dem Ausland bieten Dir die größte Vielfalt und in der Regel gute Gewinnchancen.
Wetten auf ein AfD Verbot wirst Du bei deutschen Bookies ohnehin nicht finden. Derartige Wettmärkte werden bei diesen durch den deutschen Glücksspielvertrag verhindert.
Wir empfehlen Dir für mögliche AfD Verbot Wetten die folgenden 3 Bookies:
Ein Verbotsverfahren ist in der deutschen Politik eine komplizierte Sache. Das ist auch gut so, immerhin wollen wir alle nicht in Zeiten des dritten Reichs verfallen, in denen Adolf Hitler einfach die Parteien verbieten ließ, die ihm nicht passten.
Zunächst braucht es einen Antrag auf ein Parteiverbot. Dieser kann von der Bundesregierung, vom Bundestag und vom Bundesrat gestellt werden. Das Bundesverfassungsgericht prüft in der Folge den Antrag und lässt ihn nur zu, wenn dieser ausreichend begründet ist. In diesem Zuge wird die Aussicht auf Erfolg analysiert.
Kommt es zu einem Hauptverfahren, muss eine Mehrheit von 2 Dritteln des Senats für ein Parteiverbot stimmen. Nur dann wird die Partei tatsächlich verboten und von Wahlen ausgeschlossen.
Wie schwierig die Durchsetzung eines Parteiverbots ist, zeigt das Beispiel der NPD. Das Bundesverfassungsgericht entschied zweimal über ein Verbot der NPD, lehnte ein solches aber zweimal ab.
Zuletzt wurde das Urteil damit begründet, dass das politische Konzept zwar gegen die Demokratie gerichtet ist, aber keine Anhaltspunkte bestehen würde, dass die Partei diese Ziele durchsetzen könnte. Solche Anhaltspunkte dürften bei der AfD allerdings gegeben sein, als derzeit zweitstärkste Partei im Bundestag.
Derzeit dürfte es nicht sonderlich wahrscheinlich sein, dass demnächst ein Antrag auf ein Verbot der AfD eingeht. Das lassen unter anderem Stimmen aus der aktuellen Bundesregierung vermuten. So erklärte Innenminister Alexander Dobrindt (CSU), dass ihm das Gutachten des Verfassungsschutzes nicht für ein Verbotsverfahren ausreiche.
Von den meisten politischen Parteien ist zu hören, dass sie die AfD inhaltlich stellen möchten. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass die Partei bei Wahlen nicht mehr so gut abschneidet, wie zuletzt.
Alle Parteien des Bundestages hatten von der Bundestageswahl erklärt, nicht mit der AfD zusammenarbeiten zu wollen. Bislang hat sich das nicht geändert.